Erika Lust

Erika Lust ist eine bahnbrechende Filmemacherin, Autorin und Aktivistin in der Erwachsenenfilmindustrie. Unzufrieden mit der Mainstream-Pornografie, betrat sie 2004 die Branche, indem sie den Indie-Erotikfilm "The Good Girl" vorstellte, der müde Stereotype herausforderte und das Vergnügen von Frauen in den Vordergrund stellte. Seitdem hat Erika eine Revolution für inklusiveres und respektvolleres Erwachsenenkino angeführt, indem sie sich energisch gegen Inhalte wehrt, die ausschließlich männliches Vergnügen priorisieren. Sie ist eine leidenschaftliche Verfechterin des weiblichen Blicks und sorgt dafür, dass Frauen und Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen die Möglichkeit haben, hinter der Kamera zu stehen. Durch ihre Firma, Erika Lust Films, hat sie acht grundlegende Werte etabliert, um ethische Produktionsprozesse zu gewährleisten. Sie setzt sich aktiv dafür ein, für Pornografie zu bezahlen, um faire Bezahlung und sichere Arbeitsbedingungen für Sexarbeiter*innen zu gewährleisten. Erika hat zahlreiche Auszeichnungen und weltweite Anerkennung für ihre Arbeit erhalten, einschließlich der Nennung als eine der 100 einflussreichsten Frauen des Jahres 2019 durch die BBC. Sie hielt 2015 einen bemerkenswerten TEDx-Vortrag mit dem Titel "Es ist Zeit, dass Pornografie sich ändert", und 2017 wurde ihre Geschichte in der Netflix-Dokumentarreihe "Hot Girls Wanted: Turned On" vorgestellt. Neben ihrer Filmkarriere betreibt Erika vier Online-Kinos und hat mehrere Bücher über Sex, Filmemachen und Feminismus verfasst. Über ihre verschiedenen Plattformen klärt sie auf und setzt sich für sexuelle Gesundheit ein, indem sie Diskussionen über diese Themen anregt. Erika Lust bleibt eine starke Stimme und eine treibende Kraft für Veränderungen in der Erwachsenenfilmindustrie.